Sägewerke werden oftmals unterschiedlich bezeichnet, je nach Region. So sind in einigen Gebieten statt Sägewerk eher die Begriffe Sägemühle, Brettsäge, Sagi und Schneidemühle verbreitet. Sägewerke verarbeiten das von der Forstwirtschaft angelieferte Rundholz zu Brettern, Balken und Kantholz. In erster Linie wird bei Sägewerke zwischen Laubsägewerken und Nadelholzsägewerken unterschieden, da das so genannte Einschnittverfahren beim Laubholz deutlich aufwändiger ist, als beim Nadelholz. Die in den Sägewerken anfallenden Sägenebenprodukte werden auch verwertet, wie die Hobelspäne, die als Kleintiereinstreu verwendet werden können. Sägespäne und Sägemehl werden meist als Rohstoff in der Faserplattenindustrie verwendet oder zu Pellets gepresst, während die Rinde zu Heizzwecken verbrannt oder in Rindenmulch verwandelt wird. Hackschnitzel und Kappholz werden zum größten Teil an die Papierindustrie zur Zellstoffherstellung geliefert. Der Rest wird ebenfalls zu Heizzwecken verbrannt oder zu Pellets gepresst.

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