Der Goldschmied ist ein spezialisierter Kunsthandwerker, der aus verschiedenen Edelmetallen Schmuck und Gegenstände herstellen kann. Von den Goldschmieden werden in der Regel Edelmetall-Legierungen (z.B. Gold, Platin, Silber, Palladium) und Materialien wie Edelsteine, Perlen, Elfenbein, Email, Gummi (Kautschuck) verarbeitet. In den Goldschmiedewerkstätten der Kunsthandwerker wird hauptsächlich Edelstahl verarbeitet, Eisen, Buntmetalle, sowie Holz und Kunststoff werden eher selten verarbeitet. Wertvolles Edelmetall lässt sich in Goldschmieden zu Schmuck in Städten wie Bonn, Dortmund, Stuttgart, Hamburg, Berlin verarbeiten. Der Beruf des Goldschmiedes ist in den seltensten Fällen industriell arbeitsteilig strukturiert, die Arbeit ist allerdings je nach Fertigungsschwerpunkt von handwerklicher Arbeit geprägt. Es ist ebenso ein gewisses Maß an körperlicher Fitness für dieses Handwerk erforderlich, weil viele Arbeiten, wie Schmieden, Walzen oder Ziehen, auch im Stehen, mit einem hohen Kraftaufwand verbunden sind. Man unterscheidet rein handwerklich den Goldschmied vom Silberschmied, der einen völlig anderen Schwerpunkt in der Ausbildung und Tätigkeit hat und für die Gestaltung und Herstellung von Schmuck verantwortlich ist. Den Titel Gold-oder Silberschmiedemeister darf jeder tragen, der in einem der beiden Berufe eine Meisterprüfung ablegt.

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