Branche Dichtungen
Dichtungen
Als Dichtung bezeichnet man in der Technik im Allgemeinen Elemente oder auch Konstruktionen, die in erster Linie die Aufgabe haben, ungewollte Stoffübergänge von einem Raum in einen anderen zu verhindern beziehungsweise zu begrenzen. Wenn zum Beispiel ein Wasserhahn tropft, so ist dessen Dichtung defekt, wobei bei Gasen neben dem ungewollten Austreten oder Vermischen oft ebenfalls ein Druckabfall verhindert werden soll. Beispiel dafür ist ein mit Luft gefüllter Fahrzeugreifen, bei dem sich die Ventildichtung nach dem Aufpumpen schließen muss, um Entweichen und Druckminderung zu verhindern. Hersteller und Händler hochwertiger Dichtungen sind unter anderem in Moers, Solingen, Frankfurt am Main, Oberhausen und Freiburg ansässig. Man teilt in der Regel grob ein in berührende und berührungslose Dichtungen und nach der Art der Relativbewegung der gegeneinander abzudichtenden Teile. Daraus ergibt sich die Unterteilung in statische (keine Bewegung), translatorische (geradlinige Bewegung) und rotatorische (drehende Bewegung) Dichtungen. Bei Berührungsdichtungen berühren die Dichtelemente einander. Berührungsdichtungen stellen die größte Gruppe der Dichtungen dar. Bei Statischen Dichtungen führen die Dichtelemente keine Relativbewegung aus, wie der O-Ring oder Dichtungsschellen nach einem Rohrbruch. Weitere Beispiele von Dichtungen sind Flachdichtung, Profildichtung, Wellendichtung, Pressverbindung, Labyrinthdichtung, Magnet-Fluid-Dichtung und Radialwellendichtungen.
Der Inhalt dieses Grundlehrgangs der Dichtungstechnik entspricht der Vorlesung, die an der Uni Stuttgart im Rahmen des Grundstudiums alle Studenten der Fachrichtungen Maschinenbau, Fahrzeug- und Motorentechnik, Energie- und Anlagentechnik und Technologiemanagement hören. Mehr Infos über Dichtungen und die Technik findet man hier.
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